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März 2001
editor@os2voice.org


OS/2 Tipps

Nach diesen kleinen Perlen durchforsten wir das ganze Web, das Usenet und die OS/2-Mailinglisten. Sind Sie über interessante Informationen gestolpert? Bitte teilen Sie doch Ihr Wissen mit unseren Lesern und schicken Sie Ihre Tipps an editor@os2voice.org. Wenn Sie an einer bestimmten OS/2-Mailingliste interessiert sind, so finden Sie weitere Informationen rund um das Abonnieren auf der VOICE Mailing List Homepage: http://de.os2voice.org/mailinglists.html

Eine kleine Anmerkung des Herausgebers: Diese Tipps sind von OS/2 Benutzern eingesandt worden, und können nicht in jedem Fall von mir überprüft werden. Bitte seien Sie vorsichtig, und wenn Sie Sich nicht sicher sind, was Sie tun, so lassen Sie es lieber bleiben.


23. Januar 2001 - Scott E. Garfinkle von IBM bietet allen Hilfe an, die "Out of Memory"-Meldungen beim Ausführen von Java-Anwendungen erhalten:

"Out of Memory" bedeutet nur sehr selten, dass Ihr RAM bzw. Ihre Auslagerungsdatei zu klein ist. Normalerweise handelt es sich darum, dass eine Anwendung private oder geteilte Speicherbereiche vollständig belegt hat. Besorgen Sie sich als erstes das Fixpack 15, anschließend nehmen Sie den Befehl set java_high_mem=1 in die CONFIG.SYS auf.

Anm. d. Red.: Laut README-Datei des Fixpak 15 lautet die Anweisung: SET JAVA_HIGH_MEMORY=1.


26. Januar 2001 - Beim Weiterleiten einiger Nachrichten an die VOICE-Newslist ist mir ein Problem beim Formatieren aufgefallen. Ein hilfreicher Tipp kommt von David Eckard, der mir zeigte, wie Absätze in MR/2 ICE neu formatiert werden können:

An Ihrem Nachrichtenkopf sehe ich, dass Sie MR/2 ICE verwenden. Für den Absatz aus einer Webseite würde ich <STRG-F9> empfehlen, welches ich für sehr, sehr hilfreich halte. Fügen Sie aber zwei Leerzeilen zwischen allen Absätzen ein, bevor Sie <STRG-F9> auf besagten Absatz anwenden.

1. Februar 2001 - Ulrich Möller, der Hauptentwickler von XWorkplace, hat auf der XWorkplace-Mailingliste Hilfe angeboten, um die WPS stabiler zu machen.

Ich würde vorschlagen, ganz auf die MM-Klassen zu verzichten. Sie haben mein System zu oft zum Absturz gebracht.
Im Ordner MMOS2 gibt es ein Skript, mit dem man sie ein für allemal deregistrieren kann... Warten Sie... Führen Sie den Befehl

F:\MMOS2\INSTALL\INSTMMVW.CMD -R

aus (Beachten Sie das große -R für das Deregistrieren.).

Oder Sie können dasselbe tun wie ich und zwei Programmobjekte erstellen, eines namens "Multimedia Player", welches auf C:\MMOS2\AB.EXE zeigt, und eines namens "Multimedia Editor" für C:\MMOS2\WEPM.EXE (wenn MMOS2 bei Ihnen auf "C:" liegt).
Warten Sie... AB.EXE verwende ich, um meine Audio-Dateien abzuspielen. Ich habe dafür ein Programmobjekt erstellt und diesem die WAV-Dateien zugeordnet. Wenn Sie XWPs erweiterte Zuordnungen verwenden, würde ich vorschlagen, AB.EXE dem Typ "Digital Audio" zuzuordnen und aus den AIF, AU, IFF, MP3, SND, VOC, WAV und _AU Dateien Untertypen davon zu machen.
VB.EXE ist der Video-Player. Ordnen Sie diesem analog zum oben beschriebenen Vorgehen den Typ "Digital Video" zu und machen Sie AVI, FLC/FLI, MPEG, QuickTime (MOV) zu Untertypen.
Ja, ich weiß, dass es eine Standardeinstellung für die erweiterten Dateitypen geben sollte. ;-)
Anmerkung des Herausgebers: Obwohl dies in der Tat funktioniert, denken Sie daran, dass dieses Vorgehen auch Ihren Lautstärkeregler vernichtet. Um dies rückgängig zu machen, führen Sie einfach den Befehl INSTMMVW.CMD ohne den -R-Parameter aus, wodurch Ihre MMOS2-Klassen wieder registriert werden. Anbei ein kleines REXX-Skript, mit dem ich meinen Lautstärkeregler wieder herstellen konnte. Nachdem ich INSTMMVW ausgeführt hatte, musste ich allerdings mein System neu starten.
/*****************************************************************/
/* instvolume.cmd */
/* */
/* Dieses REXX-Skript installiert das MMVolume-Objekt. */
/* */
/* Example: */
/* instvolume */
/*****************************************************************/
/* Die Rexx Util-Funktionen laden */
call RxFuncAdd 'SysLoadFuncs', 'RexxUtil', 'SysLoadFuncs'
call SysLoadFuncs
call RxFuncAdd 'RxWinReplaceObjectClass', 'mmparts', 'RxWinReplaceObjectClass'
if SysRegisterObjectClass('MMVolume', "mmparts") then
say 'Die Klasse MMVolume wurde erfolgreich registriert'
else
say 'Die Klasse MMVolume konnte nicht registriert werden'
exit

4. Februar 2001 - Dan Leitner gibt die folgende Anleitung, um unter Odin installierte Win32-Anwendungen zu entfernen. Vielen Dank an die Odin Users-Liste:

Um ein unter Odin installiertes Win32-Programm, welches Sie nicht mehr benötigen oder nicht erfolgreich installieren konnten, zu entfernen, verfahren Sie wie folgt:
Öffnen Sie regedit2.exe
Suchen Sie nach dem Eintrag:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\MICROSOFT\WINDOWS\CURRENTVERSION\Uninstall\'Your application name'
Markieren Sie den Wert des 'Uninstallstring' und kopieren Sie ihn mit <STRG-Einf>.
Öffnen Sie eine Befehlszeile.
Fügen Sie den String an den Prompt ein.
Gehen Sie mit der Pfeiltaste an den Anfang der Zeile.
Drücken Sie die Einfügen-Taste und geben Sie "PE" ein.
Drücken Sie <Enter>.
Probieren Sie dieses Verfahren an den 'Odin Test'-Programmen aus.
Ich konnte damit einige Programme erfolgreich entfernen.

5. Februar 2001 - Hier ein sehr wertvoller Tipp von Don Eitner aus der eComStation-Mailingliste für alle, die mit dem DIR-Befehl arbeiten:

Eine Einstellung, die ich immer als äußerst nützlich empfunden habe, ist:
SET DIRCMD=/P/O:GEN
Diese Einstellung macht die Ausgabe des DIR-Befehls erheblich übersichtlicher. Die Verzeichnisse werden zuerst angezeigt, dann die Dateien in alphabetischer Sortierung.

5. Februar 2001 - Duane Chamblee von Indelible Blue hat diesen Tipp, um eine Hänger der WPS beim Initialisieren zu umschiffen. Dieser kommt ebenfalls aus der eComStation Yahoo-Mailingliste:

Wenn dies das nächste Mal passiert, booten Sie eine Befehlszeile, gehen Sie in das Verzeichnis Ihrer Arbeitsoberfläche, erstellen Sie ein Verzeichnis "bad" und verschieben Sie alle Dateien dort hinein.
cd \arbeitsoberfläche
md bad
move * bad (hierdurch werden nur Dateien verschoben, keine Verzeichnisse)
Nach einem Hänger, wie Sie ihn beschreiben, startet meine Arbeitsoberfläche nachdem ich das oben erklärte Verfahren durchgeführt habe... Ich vermute, es liegt etwas auf der Arbeitsoberfläche, was den anfänglichen "Refresh" verhindert.
Bevor ich so vorgehe, versuche ich natürlich immer die automatischen Aktionen beim Systemstart durch <STRG-UMSCH-F1> zu unterdrücken. Wenn die WPS immer noch hängt, bekomme ich Sie durch die obigen Aktionen meistens wieder zurück.
(Ich konnte die Objekte sogar erfolgreich auf die Arbeitsoberfläche zurück verschieben!?! Ich habe keine Ahnung, warum...)

8. Februar 2001 - Wenn Sie jemals eine laufende Instanz von MR/2 ICE beenden wollen, beherzigen Sie den Tipp von Frank V. Schubert aus der MR/2 ICE-Mailingliste:

Versuchen Sie /`
Das ist der Accent grave, den Sie mit der Taste neben dem Fragezeichen erreichen, wenn Sie gleichzeitig die Umschalt-Taste gedrückt halten.
Ich habe das vor langer Zeit gefragt, und Nick hat mir diesen Hinweis gegeben. Ich habe es ausprobiert und es funktioniert. Ich habe ein simples Rexx-Skript geschrieben, welches den MR/2 nur zu bestimmten Tageszeiten ausgeführt hat. Es hat MR/2 morgens um 9:00 Uhr gestartet und abends um 17:00 Uhr beendet. Zum Starten habe ich folgenden Befehl verwendet:
MR2 /-
und zum Beenden:
MR2 /`
Obwohl das Skript niemals korrekt beendet wurde, schien das zu funktionieren, wenigstens hat es MR/2 korrekt gestartet und beendet.

February 11, 2001 - Noch ein Tipp von Duane A. Chamblee, diesmal aus der XWorkPlace Mailingliste.

Wenn Sie DFSEE verwendet haben, um den Bootmanager  win2k-fähig zu machen, erkennt SETBOOT diesen nicht mehr. Ich habe Jan van Wijk darauf aufmerksam gemacht, aber er kann nichts tun, da er nur ein Byte in der Bootmanager-Partition ändert.
Er hat mir die folgenden kleinen Befehle geschickt, um das Bootverhalten mit DFSEE zu bestimmen...
dfs setboot! ibd:e
/* beachten Sie das Ausrufungszeichen für 'batch' */
dfs -b setboot /ibd:e
/* beachten Sie das '-b' für batch und das optionale '/' */
dfs -b -q setb ibd:e
/* ein zusätzliches '-q' für 'stille' Ausführung */
Den meisten SETBOOT-Befehlen kann einfach ein 'DFS -b' voran gestellt werden, um dasselbe Resultat zu erzielen.

12. Februar 2001 - Hier einige Tipps zur Sprachunterstützung in OS/2 aus der eComstation Mailing-Liste von Michal Necasek:

Jedem, der sich für I18N in OS/2 interessiert, rate ich dringend, die Seite http://www.borgendale.com/  zu besuchen und die dort vorhandenen Informationen zu studieren. Schauen Sie sich vor allem die Datei http://www.borgendale.com/tools/ulstools.zip an und spielen Sie ein wenig mit dem SHOWCP Applet herum. Ken Borgendale ist der Kopf hinter den Internationalisierungsbestrebungen für OS/2.
Noch ein Tipp zur Internationalisierung von  Michal Necasek:
Ich habe ein kleines REXX-Programm gefunden, welches die in der COUNTRY.SYS definierten möglichen Land/Codepage-Kombinationen anzeigt. Da es nicht sehr umfangreich ist, hier der Quelltext:
---------------------------------- cut here -----------------------------
/* showctry.cmd -- country.sys file viewer */
say 'OS/2 COUNTRY.SYS file viewer'
say
arg infile x
if infile = '' then do
say 'Usage: showctry <country file>'
exit
end
if x = '' then
ctry = 0
else
ctry = x
ofs = x2d('1B')
call skip(ofs)
say 'Ctry CP ? Offs ? ?'
rc = 0
do while rc <> 62
rc = printctry()
if rc <> 12 then leave
end
exit
printctry:
country = readw()
codepage = readw()
unknown1 = readl()
offset = readw()
unknown2 = readw()
unknown3 = readw()
if (country = ctry) | (ctry = 0) then
say format(country,4) format(codepage,4) unknown1 d2x(offset) unknown2 unknown3
return unknown3
v: /* convert a decimal value to an human-readable representation */
if arg(1) < 32 then
return ' 0x'd2x(arg(1),2)' '
else
return ' "'d2c(arg(1))'" '
readb: /* read one byte from infile */
return x2d(c2x(charin(infile,,1)))
readw: /* read one word from infile */
return w2d(charin(infile,,2))
readl: /* read one long from infile */
return l2d(charin(infile,,4))
skip: /* skip arg(1) chars */
return charin(infile,,arg(1))
bit: /* return bit arg(2) of arg(1) */
return substr(x2b(d2x(arg(1),4)), arg(2),1)
w2d: /* littleendian word to decimal */
w = c2x(arg(1))
return x2d(substr(w,3,2)substr(w,1,2))
d2w: /* decimal to littleendian word */
w = d2x(arg(1),4)
return x2c(substr(w,3,2)substr(w,1,2))
l2d: /* littleendian long to decimal */
l = c2x(arg(1))
return x2d(substr(l,7,2)substr(l,5,2)substr(l,3,2)substr(l,1,2))
d2l: /* decimal to littleindian long */
l = d2x(arg(1),8)
return x2c(substr(l,7,2)substr(l,5,2)substr(l,3,2)substr(l,1,2))
halt: /* abort operation */
say '^C'
exit
---------------------------------- cut here -----------------------------
Nur die ersten beiden Spalten sind interessant... Beachten Sie, dass Country 1 (USA) eine ungewöhnliche Zahl Codepages erlaubt. Ich nehme an, dies ist für Testzwecke eingerichtet worden. Während die meisten Länder drei Codepages ermöglichen (eine davon die 1004), erlaubt US mit FP15 28 Codepages.

12. Februar 2001 - Mussten Sie jemals eine Textdatei an einem Postscript-Drucker ausdrucken? K. Imre hat diesen hübschen Trick in der OS/2-Users Yahoo-Liste veröffentlicht.

Wenn Sie eine Textdatei auf einem PostScript Drucker ausgeben wollen, können Sie eine einfache Methode verwenden, indem Sie eine Datei mit den folgenden sechs Zeilen erstellen:
=========================Begin file simple=====================================
%!PS-Adobe-1.0 %%Creator: Jon Saunders %%Simple Ascii-PS header v1.1
/d/def/s/show/SP/showpage/E{{loop}stopped p}def/S/string/CF/currentfile/l/loop
/R/readline/ie/ifelse/x/exit/p/pop/c/currentpoint/e/exch/q/sub/m/moveto/u
/findfont/v/scalefont/w/setfont/D/dup/o/if/n/gt{load def}E/r{H G{lt g f of q m
CF L R{s}{x}ie}l SP}/L{255 S} /g{/f c e p D Z e n{p SP z}o d}/G{z z m}/H{F u of
v w}{d}E/lt 40/L L/of 8/z 800/F/Helvetica/Z 30{d}E r
=========================End file simple=======================================
Führen Sie anschließend folgenden Befehl aus:
copy simple + your_text.file prn
Das sollte funktionieren, wenn prn ein Postscript-Drucker ist.
Normalerweise setze ich einige Leerzeilen an den Anfang der Textdatei, so dass das Standard-Setup des Druckers den Kopf nicht zerpflückt. Sie können auch Art und Größe des verwendeten Zeichensatzes ändern.

14. Februar 2001 - In den letzten Tagen waren Netzwerkkarten ein heißes Thema auf der eComStation Yahoo-Liste. Duane Chamblee gibt diesen Tipp von Jan Swartling weiter, der sich mit der Installtion eines Netgear FA-310TX  NIC befasst.

Abgesehen von der Installationsprozedur, die andere mit viel Detail beschrieben haben, musste ich Änderungen an der Datei L100.NIF vornehmen, bevor ich die Karte zum Laufen brachte.
Die Anpassungen wurden im Abschnitt  [Media Mode] vorgenommen. Nach der Anpassung sieht meine folgendermaßen aus:
[Media_Mode]
display = "Serial connection type"
type = string
strlength = 14
optional = yes
set = TP_10,TP_10_FD,TP_100,TP_100_FD,AUTODETECT
default = AUTODETECT
help = "This parameter specifies the serial connection type used on the adapter.

14. Februar 2001 - In der MR/2 ICE-Mailingliste hat jemand nach TNEF-Dateianhängen in E-Mails gefragt. Wie sich gezeigt hat, ist dies schon wieder ein vom Standard abweichender "Standard" von Microsoft. Steven Levine gibt folgenden Tipp, wie man damit verfahren kann:

ICE unterstützt diese nicht direkt. Suchen Sie nach:
tnef015.zip
und Sie können diese Anhänge lesen. Wenn Sie viele davon erhalten, können Sie etwas in msgutil einfügen, um die Dekodierung zu automatisieren. Sie könnten auch Ihren Freund darum bitten, die Dateien im Standard MIME-Format anzuhängen.

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