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November 2004

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editor@os2voice.org


OS/2-Tips

Übersetzung: Jürgen Gaida

Nach diesen kleinen Perlen durchforsten wir das ganze Web, das Usenet und die OS/2-Mailinglisten. Sind Sie über interessante Informationen über OS/2 oder eComStation gestolpert? Bitte teilen Sie doch Ihr Wissen mit unseren Lesern und schicken Sie Ihre Tipps an editor@os2voice.org. Wenn Sie an einer bestimmten OS/2-Mailingliste interessiert sind, so finden Sie weitere Informationen rund um das Abonnieren auf der VOICE Mailinglistenseite: http://de.os2voice.org/mailinglists.html.

Anmerkung des Herausgebers: Diese Tipps sind von OS/2- und eComStation-Anwendern eingesandt worden und können nicht in jedem Fall von uns überprüft werden. Bitte seien Sie vorsichtig! Falls Sie sich nicht sicher sind, was Sie tun sollen, so lassen Sie es lieber bleiben.


Inhaltsverzeichnis

  1. Das erste Wort.
  2. Hoppla! "Die Arbeitsoberfläche wurde nicht gefunden."
  3. Farben in PMView entsprechen nicht dem Original?
  4. Festplatte hängt fest! Licht aus grauer Vorzeit.
  5. Änderungen der Z-Sortierung: Der Systemeditor wird als oberstes Fenster gestartet.
  6. MMAudioPack und eCS.
  7. Tips für Mozilla-Warpzilla: Eine Webseite.
  8. Nun offiziell: Es gibt eine eComStation Newsgroup im USENET.
  9. PMView: 3 Möglichkeiten eine Diaschau einzurichten.
  10. "Unimaint für Ungeübte"
  11. Kaltstart? Nur Warmstart!
  12. Überprüfen aller Lesezeichen URLs.
  13. Tame und Ghostscript Seitengrößen.
  14. Laaangsames Booten der eCS: Nicht der OS2DASD.
  15. Das letzte Wort.

15. Oktober 2004 - Das erste Wort.

Wie anfangen? Ihr freundlicher Redakteur (IFR) hat immer das erste Wort. Seine Kolumne, nicht wahr? Nun, nein. Es ist Ihre Kolumne. So sollte es sein. Ich will, daß es so ist.

Wenn ich online Material sichte, mag IFR viel weißen Raum. Für alternde Augen mag es dann einfacher sein dem Text zu folgen, aber Vor- und Rückwärtsblättern wird zur Qual. Also...

Ich versuche das durchzuhalten; aber das Erstellen ist eben nur halbautomatisch - und es ist viel Arbeit. Machen Sie es lohnenswert: Schicken Sie Ihre Tips.

Ich bin unendlich dankbar für Ihre freundlichen Anmerkungen (siehe auch Das letzte Wort weit unten). Ich werde noch viel dankbarer sein, wenn Ihre Anmerkungen (freundliche oder andere) verpackt in einem Tip daherkommen.

(nach oben)


"Anno dazumal" - Hoppla! "Die Arbeitsoberfläche wurde nicht gefunden." (Alle) (Anfänger, hoffen wir!)

"Anno dazumal"?? Soll heißen: richtig alt; fast ein "Altertümchen". Egal, 2 Tips zum Preis von einem.
Wenn man Warp oder eCS bootet, erscheint gelegentlich diese ominöse Meldung auf dem Bildschirm. Wirklich schlimm: keine Arbeitsoberfläche. Oder das System startet scheinbar ohne Probleme, aber die Arbeitsoberfläche ist "irgendwie nicht so ganz richtig" - einige Knöpfe des WarpCenters funktionieren nicht.

IFR hat diese beiden Tips zu verschiedensten Anlässen schon seit Jahren im Internet gesehen, aber er empfiehlt, daß Sie sich diese Seite genauer ansehen:

http://www2.2rosenthals.com:81/pcnet/ttos_os2.html

Die haben da einen netten Satz an Tips (einschließlich der zwei oben) und Erklärungen, von denen fast jeder etwas lernen kann.

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15. September 2004 - Farben in PMView entsprechen nicht dem Original? (Alle) (Anfänger)

In comp.os.os2.apps war "luth-astro" perplex:

Ich habe Probleme unter PMView die Dinge so abzuspeichern, wie sie auf dem Bildschirm dargestellt werden. Grafiken werden mit mehr Farben gespeichert/geladen als angezeigt werden.

Zum Beispiel schneide ich ein kleines Segment einer Grafik aus und verwende vielfältige Farbkorrekturen, um es in eine Art abstraktes Kunstobjekt zu verwandeln mit (möglicherweise) 4 Farben wie Schwarz, Weiß, Rot und Gelb. Ich konvertiere das Bild von hoher Farbauflösung [Anm.d.Übers.: RGB-Echtfarben?] in den 16-Bit-Farbmodus und speichere es. Nach dem erneuten Laden sagt PMView wiederum, es sei eine hohe Farbauflösung und die wenigen Farben sind nun in vielen Farben dargestellt.

Ähnliches passiert, wenn ich eine OS2LOGO-Datei (verschiedene Blautöne) lade, zeigt die Farbpalette die Blautöne, Braun, Rot, Rosa, Gelb, Purpur, viele Grüntöne und so weiter. Speichern ändert die Dateigröße, und das erneute Laden bringt manchmal ein geändertes Erscheinungsbild, oder auch nicht. Die Einstellungen habe ich auf hohe Qualität, kein Dithering, kein Weichzeichnen, keine Optimierung etc. gesetzt.

Kann ich irgend etwas dagegen unternehmen?

Jawoll! Peter Nielsen (PMView-Entwickler) antwortete:

Eine einfache Lösung: Speichere es als PNG, GIF oder in irgend einem anderen verlustfreien Format. Das JPEG Interchange Format (JFIF) ist ein verlustbehaftetes Format und wird deine Farbeinstellungen durcheinanderbringen. Mehr dazu zu lesen ist unter: http://www.faqs.org/faqs/jpeg-faq/

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16. September 2004 - Festplatte hängt fest! Licht aus grauer Vorzeit. (Jede Maschine) (Fortgeschrittene bis hmm, Experten?)

Der Titel sagt alles. IFR ist versucht zu ergänzen "Lassen Sie die Finger davon" ... außer, wenn es unbedingt sein muss.

Im DFSee-Supportforum berichtete Bart Bremmers von seiner mahlend klingenden und datenüberfrachteten Festplatte, die nicht mehr booten wollte. Er versuchte wirklich fast alles.

Mike O'Connor konnte helfen...

Hallo Bart, ich dachte, du hast vielleicht nicht wirklich realisiert, was für ein schlechtes Anzeichen das war -- was ich meinte war, du solltest nicht deine Zeit damit verschwenden, zu versuchen an diese BIOS-Sachen heranzukommen, solange die Platte nicht auf den "Start Unit"-Befehl reagiert.

Ich habe mal gelesen, daß es manchmal möglich ist, festsitzende Spindeln durch behutsames Klopfen wieder zu lösen [jedenfalls für so lange, daß du die Daten auslesen kannst].

... während Will Honea einen größeren Hammer vorschlug:

Speziell für festsitzende Spindeln gibt es ein paar mehr Tricks aus der grauen Vorzeit, die manchmal als "letzte Rettungsmethode" für Platten mit Anlaufschwierigkeiten helfen.

Die eine, von mir bevorzugt eingesetzte, ist die Gefrierschrankmethode - lege die Platte für so eine halbe Stunde ins Gefrierfach, schließe sie dann an und starte, bevor sie sich erwärmt. Lese dann alles sofort aus.

Sollte das Problem dadurch nur verstärkt werden, nimm einen Haartrockner [Anm.d.Übers.: Föhn] und erwärme die Platte solange, bis sie sich unangenehm anfühlt und versuche es nochmal.

Der eigentliche Trick ist, dann sicher zu sein, daß alle "Spin-Down"-Einstellungen ausgeschaltet sind, damit, wenn du sie jemals ans Laufen bekommst, sie solange läuft, bis du fertig bist (oder die Platte, je nachdem was zuerst eintritt). Ich kann mich an ein altes Seagate-Laufwerk erinnern, das jahrelang lief, sich aber nach jeder Stromunterbrechung ohne Anwendung der Gefrierschrankmethode nicht zum Starten überreden ließ.

IFR hat in mehr als 20 Jahren alle drei Methoden schon angewandt (jede einmal). Jedesmal mit Erfolg - aber verlassen Sie sich nicht darauf.
Beängstigend? Jede Wette! Dennoch, wenn Sie pleite und verzweifelt sind...

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17. September 2004 - Änderungen der Z-Sortierung: Der Systemeditor wird als oberstes Fenster gestartet. (Alle) (Allgemein)

Schon seit einiger Zeit startete der Systemeditor ihres freundlichen Redakteurs hinter den anderen geöffneten Fenstern. Sonst war er immer das oberste Fenster gewesen. Mit ein wenig "googlen" fand ich eine Diskussion zu diesem Sachverhalt in comp.os.os2.bugs (Juni 2004).

Frank Fortson hatte dazu einen "Fix", ganz einfach:

Übergeben Sie /F als Parameter an E.EXE --> erzwingt die Änderung der Z-Sortierung.

Die faszinierende Diskussion legte nahe, daß der "/F" -Schalter benötigt wird, da E.EXE konzipiert war, um hinter anderen Fenstern zu starten (obwohl das bei mir nie der Fall war).

Aaron Lawrences sehr netter "AE"-Ersatz öffnete sich schon immer als oberstes Fenster ohne zusätzliche Parameter. Die "geänderte" E.EXE, welche die EOF-Markierung in Dateien wegläßt, benötigt dies ebenfalls nicht. Beide finden Sie auf Hobbes.

Aber Franks Hinweis ist richtig. Wie zuvor startet mein "E" obenauf!

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20. September 2004 - MMAudioPack und eCS. (eCS) (Allgemein)

In ecomstation.support.install gab es eine Diskussion, aus welcher mir Mark Dodel diesen Schnipsel schickte:

Einer der Teilnehmer (der Name ist IFR unbekannt) beschwerte sich darüber, daß...

Einige Leute haben herausgefunden, daß das neue minstall folgende Klassen nicht installiert: http://math.berkeley.edu/~roconnor/MMAudioPak/MMAudioPak.zip

David Graser antwortete:

Ich habe Martin [Kiewitz] dazu befragt, und er [Martin] gab mir folgende Antwort.

Fügen Sie folgende Zeile in files.scr ein:

0     1     0     0     "install.dll"

und es wird gehen.

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30. September 2004 - Tips für Mozilla-Warpzilla: Eine Webseite. (Alle) (Anfänger und Fortgeschrittene)

Im Internet unterwegs und eigentlich auf der Suche nach ganz was anderem, entdeckte IFR erneut Steve Wendts Seite. Mozilla-Enthusiasten kennen sie wohl schon; aber der Rest von uns braucht eine Erinnerung:

Tips for Warpzilla - Mozilla for OS/2 (http://www.os2bbs.com/os2news/Warpzilla.html)

Eine hervorragende Seite, die häufig aktualisiert wird und beschreibt, welche Plugins funktionieren, wo man sie herbekommt, Prefs.js Ergänzungen/Modifikationen, die man vornehmen könnte etc. etc.

Da der IBM Web-Browser (im eCS-Lieferumfang enthalten) auf Mozilla basiert, dürfte das meiste, wenn auch nicht alles, Material auch für den eCS-Browser anwendbar sein.

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2. Oktober 2004 - Nun offiziell: Es gibt eine eComStation-Newsgroup im USENET (eCS) (Allgemein)

Nachdem der langwierige, offizielle Prozeß seinen Weg gemacht hatte, und nachdem der Vorschlag mit 175:20 Stimmen befürwortet wurde, haben nun die eCS-Kameraden ihre höchsteigene offizielle USENET newsgroup!

VOICE News leitete eine Nachricht von Russ Allbery, gesendet am Samstag den 2. Oktober 2004, in news.groups weiter:

ftp://ftp.isc.org/usenet/CONFIG/newsgroups now shows:

"comp.os.os2.ecomstation Serenity Systems operating system eComStation."

Bedeutet dies, daß ich nun meinen ISP anfragen kann, daß er dies meiner Usenet-Einspeisung hinzufügt?

Ja. Die newsgroup Steuerungsmitteilung wurde gestern nachmittag versandt (und wird durch Zusatzmeldungen nachverfolgt, morgen, in einer Woche und in einem Monat - gezählt seit gestern).

eCS-Liebhaber sollten nun in der Lage sein, sich in dieser Gruppe einzuschreiben, aber Sie müssen ihren ISP anfragen, dies aufzunehmen.

Zum Beispiel hat bis zum 15. Oktober der ISP ihres freundlichen Redakteurs dies noch nicht aufgenommen.

Also lautet der Tip: Belatschern Sie ihren ISP, damit er es für Sie bereitstellt.

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3. Oktober 2004 - PMView: 3 Möglichkeiten eine Diaschau einzurichten. (Alle) (Allgemein)

PMView ist sicherlich eins der populärsten Bildbetrachtungswerkzeuge unter OS/2-eCS. Der Autor Peter Nielsen leistet weiterhin treue Dienste an unserer Gemeinschaft fort. Um einige der ständig wachsenden Anforderungen abzudecken, muß er manchmal Änderungen vornehmen, die den Unachtsamen stolpern lassen.

Einer der Gestolperten "luth-astro" berichtete in comp.os.os2.apps:

Die Installation von PMView Pro bezog ihre Konfiguration offensichtlich von der 2000-Installation. Dennoch scheinen Diaschauen irgendwie anders zu sein.

Peter Nielsen gab folgende Erklärungen:

Ja, es ist etwas anders, weil einer der drei möglichen Wege eine Diaschau zu erstellen geändert wurde. Der Grund dafür liegt in der neuen Funktionalität. PMView Pro erlaubt es dem Benutzer spezifizierte Sätze von Dateien in den Dateisequencer zu laden. Dies ist das Standardverhalten in PMView Pro, wenn man Öffnen im Datei Öffnen-Fenster nimmt. (Drückt man den Öffnen-Knopf, erhält man denselben Effekt, als wenn man aus dem Dateiobjekt Popup-Menü Öffnen -> Öffnen im aktuellen Fenster auswählt).

Es gibt drei Möglichkeiten eine Diaschau zu erstellen. Der erste Weg ist abweichend zu PMView 2000, da man das Dateiobjekt Popup-Menü statt des Öffnen-Knopfs verwenden muß. Die zwei anderen Wege haben sich nicht geändert und bleiben wie bisher:

  1. Wählen Sie die gewünschten Dateien im Datei Öffnen-Fenster. Dann klickt man auf eine der gewählten Dateien und wählt Öffnen->Öffnen als Diaschau aus dem Dateiobjekt Popup-Menü.
  2. Wählen Sie Datei -> Neu -> Diaschau, um eine neue Diaschau zu öffnen. Ziehen Sie die Dateien aus dem Datei Öffnen-Fenster in die Diaschau.
  3. Klicken sie mit der rechten Maustaste auf einen Ordner in der linken Fensterhälfte des Datei Öffnen- Fensters. Wählen Sie dann Diaschau -> Nur dieser Ordner. Alternativ, wenn Sie alle Dateien aus den darunterliegenden Ordnern mit einbeziehen wollen, wählen Sie Diaschau -> Alle Unterordner.

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5. Oktober 2004 - "Unimaint für Ungeübte" (Alle) (Anfänger, hmmm?)

Überraschend viele Leute haben Unimaint; aber viele trauen sich nicht es zu benutzen. Es kann einschüchternd sein - ja sogar beängstigend.

Aber es gibt da zwei Dinge, von denen jeder Besitzer wissen sollte, wie sie funktionieren, und diese gehören zu den einfachsten und pflegeleichtesten Funktionen die angeboten werden:

Sowohl C. Arnolds CleanINI als auch H. Kelders Checkini bereinigen die *.INI-Dateien, und das für gewöhnlich sehr gut. Aber..., manchmal tun sie es eben nicht. CleanINI legt ein Backup einer INI-Datei an; Checkini sichert ein Backup beider Dateien. Keines von beiden legt ein Backup der Arbeitsoberfläche in einer Form an, die eine vollständige Wiederherstellung zuließe.

In dem Falle, daß ihr System wirklich ernsthaft in Schieflage geraten sein sollte, werden Sie froh sein Unimaint zu besitzen.

Um die Arbeitsoberfläche mit Unimaint zu sichern:

  1. Öffnen Sie Unimaint.
  2. In der Taskleiste klicken Sie auf Back Desk (weißes Kreuz auf rotem Grund).
  3. Warten Sie ein wenig, während das Zeugs in einem Befehlszeilenfenster vorbeifliegt.
  4. Wenn Sie zum Hauptfenster zurückgelangt sind, prüfen Sie die Hinweise im Eintragskasten.
  5. Akzeptieren Sie dies (Datum/Zeit, normalerweise) oder ändern Sie es nach Ihrem Geschmack.
  6. Schließen Sie Unimaint. Nun, das war doch wirklich leicht und einfach!

Um mit Unimaint die INI-Dateien zu bereinigen:

  1. Öffnen Sie Unimaint.
  2. In der Taskleiste wählen Sie File.
  3. Wählen Sie entweder User INI oder System INI durch anklicken.
  4. Klicken Sie auf die Repair-Ikone (weißer Krankenwagen auf blauem Grund): Dies läßt eine neue Seite erscheinen.
  5. Berühren Sie keinen Knopf.
  6. Der Report only Knopf ist ausgewählt und voreingestellt. Falls nicht, tun Sie es jetzt.
  7. Am unteren Rand der Seite klicken Sie auf Execute.

Wenn dies ihr "erstes Mal" ist <grien>, wundern sich sich über den angehäuften Müll in der Liste! Schauen Sie sich nur all die beängstigenden Meldungen an: "Invalid", "Pathfile not found"...!

Kein Grund zur Beunruhigung! Erinnern Sie sich Report Only ausgewählt zu haben? Es ist alles beim Alten geblieben!
Nun aber (wenn Sie möchten) können Sie die Probleme, die Unimaint gefunden hat, lösen:

  1. Zuerst und speziell wenn dies "das erste Mal" ist, untersuchen Sie die gesamte Liste. Dort müssen Sie auswählen, welche Einträge bearbeitet werden sollen, oder entscheiden, ob die gesamte Liste bearbeitet werden soll.
  2. Oberhalb des Listenfensters finden Sie zwei Schalter:
  3. Wählen Sie einen der beiden Knöpfe aus.
  4. Klicken Sie auf Execute.
  5. Schließen Sie Unimaint. Das war doch auch nicht schwer, oder?

Für die Akten, falls ihre Bezeichnungen und Ikonen nicht genau dem entsprechen, was ich hier beschrieben habe, ich verwende Unimaint v5.10.23.

Das ist ein deart einfacher und schmerzfreier Vorgang, daß IFR fast wöchentlich die INI-Dateien bereinigt (und die Arbeitsoberfläche sichert). Die damit geschaffene Sicherheit erlaubt ihm daher der (fast) angstfreie Experimentator zu sein, der er ist.

Ebenfalls für die Akten: in seltenen Fällen verweigert Unimaint seinen Dienst. In diesem Fall werden dann auch CleanINI und Checkini benötigt. In der Tat, in ganz schwierigen Fällen muß man wohl alle drei einsetzen: Unimaint, CleanINI und Checkini, nacheinander und wiederholt - in einer Art "Wiederholschleife". Ja, mehrfaches Neustarten tut Not. Der nächste Tip kann da nicht helfen.

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5. Oktober 2004 - Kaltstart? Nur Warmstart! (Alle) (Allgemein)

In comp.os.os2.misc kommentierte Brian Kelly die Notwendigkeit eines Neustarts, nachdem er die Art und Weise der Zeitanzeige seines Uhrenprogrammes geändert hatte:

(Ich für meinen Teil verstehe nicht, warum ein Entwickler meint, daß ein Neustart nach so einer winzigen, anzeigebezogenen Änderung notwendig ist; vielleicht haben sie sich ja M$itis eingefangen [obwohl sogar Windows keinen Neustart erfordert, wenn man von der 12- auf die 24-Stunden-Darstellung umgeschaltet hat, wenn ich nicht irre].)

William Hartzell erinnerte ihn daran, daß:

Ein einfacher Neustart der Arbeitsoberfläche reicht vollkommen.

Manchmal vergessen wir die vielfachen Möglichkeiten, die uns eCS-OS/2 als Lösung anbietet. Der Neustart der Arbeitsoberfläche ist immer einen Versuch wert. -IFR

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6. Oktober 2004 - Überprüfen aller Lesezeichen-URLs. (Alle) (Allgemeinheit)

In netscape.public.mozilla.os2 klang Ray Davison ein wenig klagend:

NS hatte eine Funktion, die versuchte den Kontakt für jedes Lesezeichen herzustellen und dann die markiert hat, bei denen dies scheiterte. Ich kann im Mozilla keine gleichwertige Funktion ausmachen. Gibt es dort eine solche Funktionalität?

"Ingo" konnte ihn trösten:

Ich habe auch kürzlich nach solch einem Tool Ausschau gehalten und bin auf Hobbes fündig geworden:

http://hobbes.nmsu.edu/pub/os2/apps/internet/www/util/ckurl162.zip

Funktioniert prima, ich mußte nur ein paar [Änderungen? -IFR] in der cfg-Datei vornehmen. Soweit ich mich erinnere: wenn du die Ausgabe nicht als Datei speichern möchtest, kannst du im Skript die Ausgabe mit ">NUL" erfolgreich umleiten.

Meine Lesezeichen sind nun bereinigt - das einzig lästige ist, du mußt die verwaisten Einträge manuell über 'Lesezeichen bearbeiten' in Mozilla entfernen.

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13. Oktober 2004 - Tame und Ghostscript-Seitengrößen. (Alle) (Allgemein)

Unser aller Newsletter Chefredakteur, Christian Hennecke, hat uns dies zugeschoben:

Im OS2.org Web-Forum hatte Klaus-Dieter eine Frage zu Tame:

Wenn ich mit Tame 1.0 mehrere Dokumente scanne und sofort in PDF konvertiere, erhalte ich nur drei Dateien im Ordner (Löschen des Originals ist aktiviert), eine mehrseitige TIF, eine mehrseitige PS und ein mehrseitiges PDF.

Ich scanne im A4-Format. Das Ergebnis: mehrseitige PS in A4 (mit GSView überprüft) und mehrseitiges PDF im 216x276mm-Format.

... irgendeine Idee, warum das PDF nicht im A4-Format erstellt wird?

Herwig Bauernfeind hatte schnell eine Antwort und Anmerkung:

Weil Ghostscript standardmäßig US Letter erstellt hat und nicht A4. Dies kann man in der GS_INIT.PS ändern:

  1. Suche nach dem ersten Eintrag der "(a4)" enthält.
  2. Standardmäßig beginnt diese Zeile mit "%", wodurch sie als Kommentar interpretiert wird.
  3. Lösche das "%" und das nachfolgende Leerzeichen, speichere die Datei und versuch es.

Ich wette, es geht jetzt!

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13. Oktober 2004 - Laaangsames Booten der eCS: Nicht der OS2DASD. (Alle) (Allgemein)

Oh Mann! All die Sachen, die wir vergessen, wenn wir aufwärts und vorwärts schreiten in die moderne Epoche der Computerwelt.

In ecomstation.support.misc und anderswo, war Thilo Straub verärgert:

Ich habe kürzlich die ECS 1.1 auf meinem Notebook installiert, und da war dieser OS2DASD.DMD genauso lahm wie auf meinem OS/2-System auf dem PC. [Kann sein] Dani Engerts DASD ist ein wenig schneller [Keine Ahnung].

Es dauert über 20 Sekunden bis der Treiber gefunden hat, wonach er sucht, und dann erst startet die CONFIG.SYS durch.

Doug Bissett bemerkte:

Der Treiber scheint die gesamte Festplatte abzufragen, wenn er geladen wird, und dies passiert nochmals, wenn die IFS geladen werden. Auf großen Festplatten dauert dies natürlich länger. Notebook-Festplatten sind im allgemeinen auch langsamer als Desktop-Festplatten.

Prüfe mal, ob du den INT13-Treiber in der CONFIG.SYS hast. Falls ja, kommentiere [Anm.d.Übers.: REMme) ihn versuchsweise aus.

Ich empfehle auch den Einsatz der Dani-Treiber. Sie sind für gewöhnlich schneller und unterstützen mehr Geräte, aber auch sie fragen die gesamte Platte während des Systemstarts ab.

Chuck McKinnis warf ein:

Hast du ein ATAPI-DVD oder CD-ROM? Bei mir dauert es Ewigkeiten, wenn in den Laufwerken keine Medien vorhanden sind.

Worauf IFR antwortet, daß es Ewigkeiten dauern kann, selbst wenn die Laufwerke mit Medien bestückt sind. Neben drei 60-GB-Festplatten hat IFR ein internes CD-ROM sowie ein externes SCSI-CD-R/W, ein ZIP-Laufwerk (parallel) und ein CF-Kartenleser über USB angeschlossen. Er hält alle Laufwerke mit Medien bestückt. Chucks Beobachtung ist richtig! So ist alles ist sehr viel zuverlässiger. Aber, es wird auch alles gelesen und geprüft, wie Doug es beschrieben hat. Ja, laaangsames Booten.

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15. Oktober 2004 - Das letzte Wort.

IFR hat immer das letzte Wort.

In diesem Fall ist es ein herzliches Dankeschön! an Cristiano Guadagnino und Matt Walsh. Beide haben nette Kommentare zu dieser Kolumne abgegeben. Cris hat dabei auch einen Tip beigesteuert!

Was ist ein guter Tip?

In jedem Fall geben Sie uns bitte an:


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