Virtual OS/2 International Consumer Education
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April 2005

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editor@os2voice.org


Übersetzung: Jürgen Gaida

Nach diesen kleinen Perlen durchforsten wir das ganze Web, das Usenet und die OS/2-Mailinglisten. Sind Sie über interessante Informationen über OS/2 oder eComStation gestolpert? Bitte teilen Sie doch Ihr Wissen mit unseren Lesern und schicken Sie Ihre Tipps an editor@os2voice.org. Wenn Sie an einer bestimmten OS/2-Mailingliste interessiert sind, so finden Sie weitere Informationen rund um das Abonnieren auf der VOICE Mailinglistenseite: http://de.os2voice.org/mailinglists.html.

Anmerkung des Herausgebers: Diese Tipps sind von OS/2- und eComStation-Anwendern eingesandt worden und können nicht in jedem Fall von uns überprüft werden. Bitte seien Sie vorsichtig! Falls Sie sich nicht sicher sind, was Sie tun sollen, so lassen Sie es lieber bleiben.

Datum Tip Titel OS Version Erfahrungsgrad
April 2005
20050116 ALT-F1 Trick Alle Allgemein
20050117 eCS Migrations Problem gelöst eCS Allgemein
20050120 Vollbildschirmsitzung / Bildschirmdruck Fix eCS Allgemein
20050206 Werden die SIO2K Com Treiber nicht mehr installiert? eCS Allgemein
20050207 Festplattengrößenbegrenzung in eCS 1.2 eCS Allgemein
20050211 Squid - OK Jungs, So wird's gemacht! Alle Experten
20050211 Wie *Vergleichen* Sie INF Dokumente? Alle Allgemein
20050212 Warum funktioniert mein NUMLOCK nicht? OS/2 Anfänger+
20050213 Eine Trap-Anzeige speichern ist relativ leicht Alle Fortgeschrittene
20050213 Zugriff auf HPFS von DOS? Geht das? Alle Allgemein
20050213 Wiederherstellung einer "kaputten" Arbeitsoberfläche Alle Fortgeschrittene?
20050214 Fehlende Unicode Zeichen? eCS Allgemein
20050216 Das letzte Wort Alle Allgemein

(nach oben)


16. Januar 2005 - ALT-F1 Trick (Alle) (Allgemein)

Rob Claessen schrieb, um folgendes mitzuteilen:

Viele berichten darüber, daß man den Bootblob nicht sehen kann und es daher für sie unmöglich sei, z.B. [Alt-F1] oder [Alt-F2] zum Startvorgang zu drücken.

Nun, auf meinem neuen System, einem AMD Athlon64 3200+ PC, bekomme ich für einige Augenblicke den Bootblob angezeigt, wenn ich die Return-Taste drücke, kurz bevor der LVM-Bootmanager eingeblendet wird.

"Kurz bevor" heißt ungefähr eine halbe Sekunde bevor der Bootmanager erscheinen würde. Im Ergebnis wird der Bootblob für ungefähr eine halbe Sekunde eingeblendet, also muß man sehr schnell sein um [Alt-F1] zu drücken.

Überflüsig zu erwähnen, daß die OS/2- oder eCS-Partition für die Sie die [Alt-F1]-Funktion benötigen, die Standardpartition im Bootmanager sein muß.

Nun, ich kann dies nicht auf einem anderen System als dem meinen testen, kann also sein, daß es auf anderen Systemen nicht funktioniert, aber es ist ein Versuch wert. ;-)

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17. Januar 2005 - eCS Migrationsproblem gelöst (eCS) (Allgemein)

Es wurde uns mitgeteilt, daß einige Leute immer noch Probleme haben, eine eCS-1.1-Arbeitsoberfläche auf eine eCS1.2-Installation zu migrieren.

Steven H. Zaveloff konnte in der Mailingliste eComStation@yahoogroups.com dies dazu beitragen:

Was auch immer es bringen mag: Ich hatte das gleiche Problem, als ich ein 1.1-Setup auf 1.2 migrierte, sowohl auf einem TP390E als auch auf einem Dell Latitude CPx. Heißt, es sah so aus, daß die Migration perfekt lief (außer der Meldung, die besagte, daß es nicht genügend Platz gäbe, die ich aber ignorierte).

Aber nachdem alles fertig war, gab es kein Objekt Vorherige Arbeitsoberfläche und obwohl es sogar ein Verzeichnis Vorherige Arbeitsoberfläche gab, war dies leer.

Nachdem ich das Backup auf dem Dell zurückgespielt hatte, überprüfte ich die Verzeichnisstruktur und bemerkte, daß dort bereits ein Vorherige Arbeitsoberfläche-Verzeichnis von meiner Migration vom 1.0-Setup auf 1.1 war.

Ich dachte, dies könne die Ursache für das Migrationsproblem sein, und da ich es jederzeit vom Backup wiederherstellen könne, beschloß ich, es zu löschen, und nahm die Migration zu 1.2 erneut in Angriff.

Alles lief wie vorher und sehr zu meiner Begeisterung waren das Objekt Vorherige Arbeitsoberfläche und das Verzeichnis mit allen Programmen da, wie auch die meisten meiner Einstellungen aus dem 1.1-Setup.

Bei Ihnen mag es anders aussehen, aber bei mir hat es funktioniert und ich dachte, ich könne diese Erfahrung mit Ihnen teilen, falls jemand das gleiche Problem hat.

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20. Januar 2005 - Vollbildschirmsitzung / Bildschirmdruck Fix (eCS) (Allgemein)

Einige Anwender hatten Probleme in den eCS-"Gesamtbildschirmsitzungen". Ein falsches "Bildschirmdruck"-Verhalten...

Jeroen Besse beschrieb in ecomstation.support.misc eine Behelfslösung:

Ich habe das nochmal getestet und konnte es [das Problem -IFR] reproduzieren. Ich habe dann im BIOS die Parallelschnittstelle abgeschaltet. Anschließend war das Problem weg.

Neil Waldhauer feuerte recht schnell zurück:

Das ging hier auch. Nachdem das Stillegen der Parallelschnittstelle im BIOS ging, habe ich es mit dem Entfernen des PRINT02.SYS versucht, und das funktionierte auch.

Es ist nicht ganz klar aus dem Kontext erkennbar, ob Neil die PRINT02.SYS-Zeile in der CONFIG.SYS entfernte, oder die Datei physikalisch von der Platte entfernte. IFR denkt, die Lösung mit der CONFIG.SYS müßte ausreichen.

IFR glaubt, daß das Beheben des eigentlichen Problems die beste Lösung wäre. Warum soll man so nützliche Einrichtungen wie Schnittstellen abschalten? Drucker, wissen Sie, einige von uns setzen noch PPort-Drucker ein. Serenity, Ihr seid an der Reihe!

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6. Februar 2005 - Werden die SIO2K Com-Treiber nicht mehr installiert? (eCS) (Allgemein)

So wie es aussieht werden sie es nicht. Aber bislang haben wir 1.2 noch nicht installiert oder auch nur in die CDs reingeschaut.

Wiederum in ecomstation.support.misc schrieb Doug Bissett:

Es ist ebenso offensichtlich, daß Ray Gwinn nun endgültig in Rente gegangen ist und jedes Interesse an seinen Treibern verloren hat.

Unter dem Strich ist es so, daß COM.SYS SIO in fast allen, auch ungewöhnlichen Hardwarekombinationen, ersetzen kann.

Aber Phil Kane sah die Sache anders:

Könnte es vielleicht deswegen sein, weil jeder seinen "shareware" 4-port v 1.6 Treiber so genuutzt hat, als ob es "freeware" wäre? Ich brauchte 8 Schnittstellen und war überglücklich, die gar nicht teure Registrierungsgebühr zu entrichten. Ich setze immernoch SIO 1.60d für eine Kombination der Onboard-Schnittstellen mit einer PCI-Multiport-Karte ein - läuft traumhaft unter eCS1.2.

...und dann fügte er noch etwas hinzu, was gerne übersehen wird:

Es gibt da etwas, was die SIO 1.60d Version kann und er aktualisierte IBM COM.SYS nicht können wird - in Verbindung mit Ray Gwinns VMODEM, kann es eine "virtuelle serielle Schnittstelle" einrichten und eine Telnet-Sitzung als "virtuelles Modem" laufen lassen, damit ich meine reguläre Comm-Konsole unter Telnet einsetzen kann.

Paul Ratcliffe dachte darüber nach und schlug vor:

Mach' da 2 Sachen draus. Das andere ist das unglaublich vielseitige PMLM-Line Monitor-Programm.

Wie Phil setzen wir auch die Multi-Port-Version ein; so etwa 6-7 Ports auf einmal. Also sagen wir "Amen Bruder" zu Phil und Paul! Nicht nur, daß die virtuelle Schnittstelle handlich ist, der serielle Schnittstellenmonitor ist in der Tat "unglaublich vileseitig" -IFR.

Tatsächlich ist das der TIP: Der "PMLM Line Monitor" - Probieren Sie ihn mal aus; Sie werden ihn mögen!

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7. Februar 2005 - Festplattengrößenbegrenzung in eCS 1.2 (eCS) (Allgemein)

Egal ob eCS oder nicht, jeder der kränkelnde Festplatten ersetzen will, wird sich hierfür interessieren.

Andrew Stephenson drückte seine Neugier in comp.os.os2.ecomstation aus:

Ich hörte, daß heutzutage auf die kleinste verkaufte Festplatte ziemlich groß ist.

Kann mir irgendwer sagen, wo die obere Kapazitätsgrenze für eine Festplatte unter eCS 1.2 ohne Erweiterungen liegt (weil das BS "out of the box" kommt)? Gibt es Kapazitätsunterschiede zwischen SCSI und IDE? Ich denke nicht, aber Fragen schadet nicht.

Also, welches Limit gilt für eine U160-SCSI-Festplatte an einem Adaptec-Hostadapter?

Jeroen Besse schilderte seine Erfahrungen:

Ich konnte eCS 1.2 nicht auf einer 160GB-IDE-Festplatte installieren, sofern die Partition weit innerhalb der Platte lag. (Eine 10GB-Partition am Plattenanfang geht, in gleicher Größe am Ende der Platte geht nicht. Nachdem ich DANIS506.ADD mit der neusten Version von Hobbes aktualisiert hatte, ging es.

Am Rande bemerkt: Es ging auch, so halbwegs, mit dem IBM1S506.ADD, aber der war dermaßen langsam, mit der CPU immer bei 100% Auslastung, daß ich ihn nur für die Installation einsetzte; und zum ersten Neustart habe ich ihn durch den DANIS506 ersetzt.

William Hartzell warf eine Antwort ein:

Zwei TiB Größenlimit. [Terabytes, ...Riesig! -IFR] Dies betrifft die Größenbegrenzung des ATAPI.ADD wie in der Mitteilung zum letzten Dani-Treiber.

Über SCSI kann ich nicht viel sagen. Habe irgendwo was von eiem 64TiB-Limit gelesen.

Schließlich faßte Andrew selbst zusammen:

Sieht aus wie eine neue Variante eines alten Problems. Also, wenn ich eine neue Festplatte kaufen würde und mit den heutigen Monstern hängen bliebe, müßte ich sie nach Geschmack formatieren und dabei die Start-Partition unter 2 GB halten, zur Sicherheit.

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11. Februar 2005 - Squid - OK Jungs, So wird's gemacht! (Alle) (Experten)

Auf comp.os.os2.apps gab es eine ziemlich lange und zerfahrene Diskussion zur Einrichtung von SQUID-Proxies.

John Sutherland glaubt, den richtigen Weg gefunden zu haben:

Zu Anfang setzen Sie debug_options ALL,1 33,2. Das Ergebnis steht im Cache-Protokoll.

Entfernen Sie alle ACL-Definitionen und -Regeln, die Sie nicht verstehen, und fügen Sie solche hinzu, die Ihnen etwas sagen.

Schaffen Sie Klarheit in Ihren Regeln durch:

  1. Verschachtelte Definitionen und Regeln z.B.:

    ACL definition1
    http_access allow definition1
    ACL defintion2
    http_access allow definition2
    
  2. Unbedingte AND Definitionen in Ihren Regeln, z.B.:

    ACL definition1
    ACL definition2
    http_access allow definition1 definition2
    

Lesen Sie dazu über Regex nach. Für DOS-Anhänger nicht sehr eingängig.
http://www.regular-expressions.info/tutorial.html

Ignorieren Sie das Dokument an der Stelle, wo zu der letzten Regel ausgeführt wird, das Schwarz Weiß sei und umgekehrt. Das ist Unsinn!

Hier sind meine Regeln für einen Proxy in einem sicheren LAN:

# TAG: acl

# TAG: http_access
  acl all src 0.0.0.0/0.0.0.0
  acl localnet src 192.168.100.0/24
  acl OKdomains dstdom_regex -i .gov. .edu. .google.com.au
  http_access allow localnet OKdomains
  acl every dst 0.0.0.0/0.0.0.0
  http_access deny every

# TAG: http_reply_access
  http_reply_access allow localnet
  http_access deny all

Das ist alles was man braucht - einfach, oder? -IFR

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11. Februar 2005 - Wie vergleichen Sie INF-Dokumente?? (Alle) (Allgemein)

Mikus Grinbergs Schreiben auf comp.os.os2.apps enthielt die brennende Frage, die wir alle schon mal hatten, oder auch öfter:

Wann immer ein neues Release einer Applikation erscheint, versuche ich sicherzustellen, daß ich das quot;was neu ist?" nicht übersehe, indem ich ein Dateienvergleichsprogramm (wie etwa GFC) über die Liesmich und Änderungsprotokolldateien laufen lasse, und neue_version mit vorherige_version vergleiche.

Aber wie geht das bei der Dokumentation? Angenommen diese ist im INF-Format. Wie stelle ich das quot;was neu ist?" in einer solchen Datei fest?

Aaron Lawrence antwortete als Erster:

Exportiere sie in HTML mit inf2html und dann vergleiche das HTML. Das ist wohl der einfachste Weg.

Aber Christian Hennecke, Redakteur-Der-besonderen-Art der er ist, war einfacher zu verstehen...

Soweit ich weiß, gibt es keinen direkten Weg, dies zu erreichen.

Jedoch können Sie einen Konverter wie etwa inf2html von Ulrich Möller einsetzen, um beide Versionen in HTML zu konvertieren, und dann die HTML-Dateien der beiden Versionen vergleichen.

Wir wünschten, Programmdokumentationen wären immer einfacher ASCII Text (wenn kurz); oder wenn nicht, dann schlimmstenfalls als HTML mit Querverweisen [Hyperlinks]. An die Programmierer: Ein Wink mit dem Zaunpfahl??

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12. Februar 2005 - Warum funktioniert mein NUMLOCK nicht? (OS/2) (Anfänger+)

Wir nennen dies ein OS/2-Problem, aber es ist wohl hardwareabhängig - könnte also auch eCS-Anwender betreffen. Nun warum "Anfänger"? Warum nicht? Es ist etwas, das einen "newbie" verblüffen kann; aber eine Lösung ist recht einfach zu erhalten aund anzuwenden. Man muß eben lernen, irgendwo hinzukommen, irgendwann.

Tapani Räikkönen ging auf comp.os.os2.misc und fragte zum BASEDEV=IBMKBD.SYS /NUMON in der CONFIG.SYS welcher "Numlock nicht einschaltete":

Gibt es irgendwo eine Aktualisierung für den IBMKBD.SYS für MCP2 (meine Version ist 21.05.02)? Der Schalter /NUMON funktioniert auf meiner Maschine nicht.

Oder hängt das mit dem Tastaturtyp zusammen (ich habe eine Microsoft Multimediatastatur) und der Zeichenumsetztabelle (ich habe ibm-850 im Einsatz) oder worum geht es hier?

Wie kann man Numlock unter Warp 3, Warp 4 und MCP2 am besten einschalten? Die BIOS-Einstellungen funktionieren nicht.

Die Antwort von Frank Beythien war kurz und knapp:

Ich setze seit Jahren jshif162.zip von Hobbes ein. Und rufe es aus der STARTUP.CMD und AUTOEXEC.BAT auf. In einer OS/2-Gesamtbildschirmsitzung funktioniert es nicht.

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13. Februar 2005 - Eine Trap-Anzeige speichern ist relativ leicht (Alle) (Allgemein)

Ha-ha-ha: Das Interpretieren der Ausgabe ist schwierig. Aber gut, zuerst muß man die Ausgabe in der Hand haben.

Auf comp.os.os2.bugs schilderte Reinhard Berger sein Problem:

Ein Freund ud ich stießen kürzlich auf ein Problem beim Einsatz des OS2DASD.DMD build 14.100 (11.08.2004).

Jedesmal, wenn wir eine IDE-Festplatte über USB angeschlossen haben und die USB-Festplatte bei laufender WPS eingeschaltet hatten, "trappte" das System nach ein paar Sekunden mit trap 000D im OS2DASD.DMD.

[..]

[Die geanuen Einzelheiten ihrer Suche nach elektronischer Perfektion ist nichts was uns betrifft, daher lassen wir das hier aus. -IFR]

[..]

P.S.: Gibt es eine Möglichkeit, die Trap-Informationen irgendwie zu speichern, ohne alles Zeile für Zeile abzuschreiben?

Es ist diese letzte Frage, die uns den Tip liefert.

"eric w" gab die Antwort:

[Ctrl-Alt-Numlock-Numlock] (die 3 niederhalten, dann loslassen & NL nochmal drücken) mit frisch formatierten Disketten im A:-Laufwerk schreibt einige Dump-Informationen.

Hebe die Disketten auf (es gibt ein Formatierprogramm, das die Trap-Informationen von der Diskette ausdrucken, aber ich finde es im Moment nicht; wenn sonst niemand aushilft, werde ich den Link später aufgeben).

Und das tat er dann auch: http://home.earthlink.net/~steve53/os2diags/DumpTrapScreen.zip

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13. Februar 2005 - Zugriff auf HPFS von DOS? Geht das? (Alle) (Allgemein)

Kurze Antwort: Ja. So ungefähr. Lesen Sie weiter...

Patrick D. Rockwell (auf comp.os.os2.apps) fragte:

Gibt es ein Programm, Freeware oder kommerziell, mit dem ich von DOS aus auf HPFS-Partitionen schauen und auf diese zugreifen kann? Es gibt oder gab da ein Programm im Netz namens HPFS/DOS, aber wenn ich mich recht entsinne, benötigte man ein Kennwort zur vollständigen Freischaltung und der Autor des Programmes ist irgendwie untergetaucht.

"Mount Everything" von Paragon Software (http://www.paragon-gmbh.com/ sieht viel versprechend aus, aber die Beschreibung sagt nichts zu HPFS oder OS/2.

Michel A Goyette antwortete:

Es gab mal ein Sharewareprogramm HPFS-Access. Wenn Sie nur von der Partition lesen wollen, denke ich, das es keine Probleme gibt. Beim Schreiben gibt es einige Einschränkungen (20 Minuten und 16MB maximal). Ich habe das Programm noch irgendwo auf meinem System.

Percival P. Cassidy half aus mit:

iHPFS erlaubt den Nur-Lese-Zugriff auf HPFS-Partitionen.   http://hobbes.nmsu.edu/pub/dos/ihpfs129.zip

Michael DeBusk stimmte zu und fügte noch an:

Damit geht der Nur-Lese-Zugriff und lange Dateinamen können damit nicht umgesetzt werden, aber die Daten sind lesbar.

WD Loughman (Moi! -IFR) gab seinen Senf dazu:

Versuche hpfsa102.zip (auf Hobbes; Kann sein, daß es das "HPFS-Access" ist, das Michael Goyette meinte). Ich habe es etwa 7-8 Jahre im Einsatz. Lesen und Schreiben auf HPFS-Partitionen bis 4GB. Maximal sechs HPFS-Partitionen; maximal 20 Minuten und/oder 16MB für Übertragungen in der unregistrierten Version.

Aber, Sie könen es nicht registrieren! Also keine Möglichekit der uneingeschränkten Funktion. Andreas Kinzler (der Autor) ist darin -- sehr! -- unnachgiebig und kein Geld der Welt kann ihn erweichen. Vor einigen Jahren habe ich bei ihm alles versucht, ohne Erfolg. Er wurde dabei sogar etwas unangenehm.

Aber, als Rettungsboot aus DOS heraus, wenn Sie die benötigte HPFS-Partitionsgröße haben, funktioniert es recht zuverlässig.

Richard Steiner konnte die Registrierungsprobleme bestätigen:

Ich denke, ich kann mich daran erinnern, daß ich sogar für einige Jahre nachzahlen wollte, aber er sagte, daß dieses Utility tot sei und er keine Zahlungen mehr akzeptiere.

Ich würde liebend gerne eine voll funktionsfähige Version sehen (und auch dafür bezahlen).

Dem können wir nur zustimmen! Oder kann vielleicht irgendein netter Entwickler das Rad von Kinzler neu erfinden? Für ungehinderten Zugriff auf HPFS von DOS aus?

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13. Februar 2005 - Wiederherstellung einer "kaputten" Arbeitsoberfläche (Alle) (Fortgeschrittene?)

Anmerkung: Newsgruppen-Diskussionen haben manchmal keine klaren "Gedankenfluß". Also haben wir die nachfolgenden Teile neu arrangiert, in der Hoffnung, daß es mehr Sinn ergibt.

Lars Erdmann war ziemlich niedergeschlagen und schrieb in comp.os.os2.misc:

Ich kann meine defekte Arbeitsoberfläche nicht wiederherstellen (und die ganzen Archive funktionieren auch nicht). Weiß irgendwer, wie ich das in den Griff kriege?
Ich bin mir ziemlich sicher, daß dies etwas mit den EA zu tun hat.

"Donald" (der mit "DD" unterschreibt) schlug vor:

Wenn die EA "kaputt" sind, mußt du sie verwerfen mit:

eautil desktop /s

Aber dann brauchst du neue, funktionierende EA, die du z.B. von der Wartungsarbeitsoberfläche herüberkopieren kannst:

eautil "Maintenance Desktop" /s /p
eautil Desktop "eas\Maintenance Desktop" /j

Dazu mußt du auf die Befehlszeile booten und von dort die Befehle ausführen. Anschließend hat der Arbeitsoberfläche-Ordner zwar wieder den richtigen Typ, aber mit "falschem" Namen und/oder Hintergrundeinstellungen.
Korrogiere dies über Arbeitsoberfläche->Einstellungen.

PS: Die EA der Arbeitsoberfläche werden manchmal beschädigt, aber eigentlich nur sehr selten, also stelle sicher, daß es wirklich nötig ist.

William L. Hartzell fuhr zur Reparatur der Arbeitsoberfläche "schwere Geschütze"auf:

Wenn du eine Arbeistoberfläche starten kannst, dann wird:

checkini /c /dc:desktop

wobei c: dein Startlaufwerk ist, die meisten Probleme beheben. Wenn dies fehlschlägt oder wenn du keine Arbeitsoberfläche starten kannst, noch nicht einmal eine Befehlszeile (nicht die gebootete Befehlszeile), dann bist du wieder an der Stelle, wo du einen Satz archivierter Schlüsseldateien installieren mußt.

Wenn auch das nicht funktioniert, hast du noch eine letzte Möglichkeit. Von der gebooteten Befehlszeile, laß makeini wie folgt laufen

MAKEINI OS2.INI INI.RC

und stelle die Arbeitsoberfläche wieder her. Mache dies mit beiden INI-Dateien. Dadurch werden die vorhandenen Erweiterungen in diesen INI-Dateien beibehalten, falls du sie nicht vorher löschst.

Wenn das auch nicht funktioniert, dann lösche die INI-Dateien und stelle sie mit der makeini-Prozedur wie oben wieder her. Damit verlierst du zwar alles, aber du bekommst wieder eine Arbeitsoberfläche. Die letzte Alternative ist dann die Neuinstallation.

ABER: Sonderfall.
Ich hatte ein Problem mit meiner nowhere(n)-Datei. Sie wurde ständig dupliziert. Es stellte sich heraus, daß dies zwei Dateien mit gleichem realen Namen waren (keine Ahnung wie dies mit HPFS möglich ist, kann sein das es an einem Artefakt in den INI-Dateien selber lag). Durch das Löschen der einen mit der geringeren Anzahl an abstrakten Handles und der Wiederherstellung derselben in der anderen konnte das Problem gelöst werden, weil die abstrakten Handles hier nur <Name>-Referenzen sind. Aber um dies zu machen, muß man XWorkplace installiert und die Möglichkeit haben, auf eine Arbeitsoberflächenbefehlszeilensitzung zu booten, wie XWorkplace oder die WPS es anbieten, wenn sie die abstrakten Handles oder den Arbeistobertflächen.Ordner-Handle nicht finden können. Xfix war das Tool, um die nowhere(n)-Ordner und die abstrakte-Handle-Markierungen anzusehen.

Da das Handle zur Arbeitsoberfläche in den EA liegt, weiß ich nicht, wie man die Korrektur direkt in die EA schreiben kann, weil es keine Möglichkeit gibt, die richtige ID eines Handles zu erraten, wenn das Handle gelöscht wurde (die INIs parsen?). Wenn die WPS meldet, daß sie den Handle zur Arbeitsoberfläche verloren hat, kann dies heißen, daß

  1. in den EA die ID-Nummer verschwunden ist,
  2. die INI-Dateien diese Nummer nicht mehr haben,
  3. die Handle-Nummer in den INI-Dateien nicht mehr mit denen in den EA übereinstimmt, oder
  4. mehrere Einträge die gleiche ID-Nummer haben.

Der CONFIG.SYS-Eintrag SET DESKTOP=(drive)\Arbeitsoberfläche ist nur eine Behelfslösung für ein paar dieser Probleme. Ich bin mir sicher, daß das Problem lösbar ist, nur hat noch niemand ein Tool veröffentlicht, daß dies nach dem Booten auf die Befehlszeile ermöglicht (oder mein eingeschränktes Wissen kennt dieses Tool nicht). Es müßte das jeweils gleiche Handle für den <desktop>-Ordner sowohl in die INI-Dateien als auch in die EAs schreiben. Es könnte jedes Handle sein, solange es in den INI-Dateien nicht schon existiert. Ich bin mir sicher, daß es noch weitere Einschränkungen gibt, aber das ist die grundlegende Anforderung (Hinweis) (Wink).

Bill gab noch diese "Notfallabwehr;-Schritte als Hinweis mit, als Hilfestellung für den echten Notfall:

Ich setze auf den alten Trick, der im Warp-3-Handbuch vorgeschlagen wurde, nämlich bei jedem Neustart eine Kopie der INI-Dateien anzulegen, wie in fogendem CONFIG.SYS-Eintrag:

CALL=C:\OS2\ATTRIB.EXE -R -S -H C:\OS2\OS2*
REM *** ÄLTESTE BACKUP INI********
CALL=C:\OS2\XCOPY.EXE C:\OS2\OS2*.INX C:\OS2\OS2*.INY
REM ***NÄCHST ÄLTERE BACKUP INI*****
CALL=C:\OS2\XCOPY.EXE C:\OS2\OS2*.INW C:\OS2\OS2*.INX
REM ****LETZTE GUTE BACKUP INI **********
CALL=C:\OS2\XCOPY.EXE C:\OS2\OS2*.INV C:\OS2\OS2*.INW
REM ****KOPIE DER AKTUELLEN INI************
CALL=C:\OS2\XCOPY.EXE C:\OS2\OS2*.INI C:OS2\OS2*.INV

Dann, wenn Sie eine beschädigte INI-Datei haben, haben Sie 2 Versuche für einen Neustart, und dann haben Sie noch 2 bekanntermaßen gute Kopien der INI-Dateien, die Grundvoraussetzung um die WPS zu starten.

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14. Februar 2005 - Fehlende Unicode Zeichen? (eCS) (Allgemein)

Eigentlich nicht. Aber...

In netscape.public.mozilla.os2 identifizierte Per Johansson ein kurioses Problem:

Diese Unicode (UTF-8) Seite enthält ein phonetisches Alphabet: http://www.linguiste.org/phonetics/ipa/chart/

CSS für diese phonetischen Buchstaben ist font-family : "Doulos SIL", SILDoulosUnicodeIPA, "Arial Unicode MS", "Lucida Sans Unicode", Arial, Serif.

Firefox unter Windows zeigt die Buchstaben richtig an, unter Verwendung von "Arial Unicode MS."

Aber Firefox unter OS/2 zeigt nur die Buchstaben an, die im IBM850 enthalöten sind, so wie es aussieht. Ich habe als erstes versucht, die Verwendung von "Times New Roman WT J", die schon installiert war, zu erzwingen. Dann habe ich "Arial Unicode MS" aus Windows installiert und habe Firefox diese auch verwenden lassen. Gleiches Resultat in beiden Fällen.

Was geht hier ab? Können unter OS/2 nicht alle Zeichen angezeigt werden?

Kurz darauf antwortete Per sich selbst:

Ich habe über Bugzilla die Antwort gefunden. Es funktioniert mit beiden oben genannten Schriftarten!

SET MOZILLA_USE_EXTENDED_FT2LIB=T

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16. Februar 2005 - Das letzte Wort (Alle) (Allgemein)

Die Kolumne ist diesen Monat etwas dürftig ausgefallen [Anm. d. Übers.: Kann ich so nicht bestätigen :-)) ]. Sie mögen vermuten, daß IFR weniger Meldungen von den Lesern hereinbekommen hat. Sie lägen damit richtig.

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Wir sind immer für Sie da, nur einen Tastendruck entfernt: tips@os2voice.org

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