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The making of Warpstock Europa 2005
Fragen an Robert Henschel

von Thomas Klein, © Januar 2006

VOICE:

Was machen die Vorbereitungen? Alles im Plan? Stress?

Robert Henschel:

Es sieht ganz gut aus. Wir könnten etwas mehr PR machen.

VOICE:

Sind alle Posten besetzt oder braucht Ihr noch Freiwillige oder vielleicht auch Geräte?

Robert Henschel:

Freiwillige haben wir genug, da sie zum Teil einfach aus dem Familienkreis rekrutiert wurden. Es gibt ein paar Leute, die Vorträge halten werden, aber keinen Laptop mitbringen können. Für die werde ich noch ein System aufsetzen - aber das eine Gerät sollte dann auch schon reichen.

VOICE:

Warst Du selber eigentlich schon einmal auf einer Warpstock? Als Besucher, Redner oder in der Organisation?

Robert Henschel:

Ich war in Karlsruhe [Warpstock Europa 2000, Anm. d. Red.] und letztes Jahr in Arnheim, außerdem auf den vier letzten US-Warpstocks.

VOICE:

Da warst Du als Besucher...?

Robert Henschel:

Nein, in Arnheim hatte ich den Vortrag über SVISTA gehalten und dieses Jahr werde ich in Dresden den Vortrag über PalmOS-Geräte und OS/2 halten, den ich auch schon in Hershey vorgetragen habe.

VOICE:

Ach, Du warst in Hershey? Wie war es?

Robert Henschel:

Nun, in den USA sind es ja generell weniger Leute als bei unseren Events; auch sind die Leute in den USA überwiegend älter im Vergleich zu unseren Teilnehmern. Aber Hershey war dieses Jahr generell besser als Denver; es waren auch angeblich mehr Leute als letztes Jahr anwesend. Auf jeden Fall war die Atmosphäre und Stimmung besser als letztes Jahr.

VOICE:

Kannst Du uns kurz schildern, wie es von der ersten Idee zu "Warptsock Dresden" zum international angekündigten, offiziellen "Warpstock" kam? Wer war da involviert?

Robert Henschel:

Das war ganz lustig. Roderick [Roderick Klein, VOICE, Mensys, Anm. d. Red.] hatte mich irgendwann gefragt, ob wir die Messe nicht bei uns irgendwo veranstalten könnten. Das war glaube ich an einem Dienstag... und am Freitag danach war unser Usergruppen-Treffen. Da hatte ich dann in die Runde gefragt, ob jemand Räume hat. Uwe [Uwe Hinz, Anm. d. Red.] hat dann in seinem Institut nachgefragt und die haben zugestimmt. Natürlich machen die das nicht umsonst - wir müssen die Räume schon anmieten, wenn es auch bestimmt weniger kostet als vielleicht in einem Hotel, aber wir bekommen da nichts geschenkt.

VOICE:

Wie wurde dann daraus eine "internationale Veranstaltung"? Hat Roderick das Zepter in die Hand genommen, die Werbetrommel gerührt?

Robert Henschel:

Nein, also... eigentlich habe ich mich darum gekümmert und zusammen mit der Usergruppe - fünf bis sechs Leuten - haben wir das alles selber gemacht. Alleine wäre das wohl nicht zu schaffen gewesen, die Usergruppe hat da schon ungemein geholfen.

VOICE:

War das Vorbereiten so, wie Du es erwartest hast oder "schlimmer"?

Robert Henschel:

Na, ich habe ja im Juli schon die OS/2-Entwicklerkonferenz hier organisiert. Da war die Vorbereitung eine One-Man-Show. Es waren 35 Personen anwesend. Ich war sehr zufrieden und auch Adrian [Adrian Gschwend, Netlabs, Anm. d. Red.] war sehr angetan, so viele OS/2 Entwickler auf einmal zu sehen... Eine Warpstock Europe ist natürlich ungleich mehr Aufwand. Und viel mehr Leute. Das hatte ich mir leichter vorgestellt, aber es liegt auch bestimmt an meinem Kontrollwahn, alles wichtige nicht abzugeben.

VOICE:

Was werden wir zu sehen bekommen, was sind für Dich die Highlights (mal abgesehen von Deinem eigenen Vortrag meine ich...)?

Robert Henschel:

Highlight? Nun ja... mein Vortrag dreht sich ja nur eine Sammlung von Programmen und Vorgehensweisen beim alltäglichen Arbeiten mit PalmOS-Geräten, Hotsynch und so... ich denke, Adrians Vortrag zu Netlabs und der Community... oder der Vortrag zum QT3 Toolkit wird bestimmt interessant. Für Entwickler ist das auf jeden Fall ein Muß.

VOICE:

Das ist aber was für C-Entwickler, oder? Also... "echte" Entwickler?

Robert Henschel:

Ja, ...es ist hervorragend für die Erstellung sehr umfangreicher GUIs. Dann auch noch Christian Langankes XWLan-Vortrag: Das neue XWLan wird übrigens mit dem Genmac-Treiber zusammenarbeiten, so daß damit nun endlich jeder end-user, der ein OS/2-Notebook mit WLAN-Karte hat, diese komfortabel einsetzen kann... und die neuen 802.11g-Karten werden vernünftig unterstützt. Ach, und "Doodle's screensaver goes cairo" ist bestimmt auch interessant. Auch, weil Doodle selbst ja den Vortrag hält.

VOICE:

Gibt es deiner Meinung nach Unterschiede zu früheren Warpstocks? Welchen im besonderen (außer, daß es keine Jugendherberge ist)?

Robert Henschel:

(lacht) Richtig. Es ist einen ganzen Tick anders. Vom Ambiente ist es eher wie Karlsruhe, von der Stimmung her eher wie Arnheim. Die Besucherzahlen - denke ich - werden so wie letztes Jahr, und die Zahl der Vorträge ist ja auch wie letztes Jahr. Und preislich hat sich ja eigentlich auch nichts geändert, obwohl wir eher sogar billiger geworden sind, was eigentlich auch überraschend ist.

VOICE:

Auf der Ausstellerliste habe ich gesehen, daß da eine Firma aus dem Uni-Umfeld anwesend ist. Kannst Du uns mehr darüber verraten? Ist da am Ende vielleicht OS/2 im Einsatz?

Robert Henschel:

Ja, das ist sehr interessant... leider ist da aber kein OS/2 im Spiel, das wäre zu schön (lacht). Oh, da muß ich unbedingt noch eine Ankündigung zu veröffentlichen... bei der Firma handelt es sich um eine Ausgründung des IFW. Wir werden die Gelegenheit haben, am Freitag oder am Sonnabend - nach den Vorträgen - dort exklusiv etwas ansehen zu können, was man nicht oft sieht: Also, die beschäftigen sich ja größtenteils mit Magneten und halten auch den Rekord für den stärksten Dauermagnet. Wir können dort einem Livedemo von Magnetschwebebahn-Modellen beiwohnen, bei denen mittels flüssigem Stickstoff die Leistung durch extreme Abkühlung erreicht wird. Aber da fällt mir ein, das wäre vielleicht auch für Leute interessant, die noch einen Zusatzgrund brauchen, um nach Dresden zu kommen. Ich müßte das auch noch mal mit dem Geschäftsführer im Detail klären, ich hatte mit ihm vor einer Woche gesprochen.

VOICE:

In Diepenbeek waren die Räume sehr weit verteilt, in Arnheim alles sehr kompakt. Wie können wir uns das in Dresden vorstellen?

Robert Henschel:

Wir haben fünf Räume. Drei davon sind so nah bei einander, daß man in ungefähr 20 Sekunden zu Fuß dort ist. Der Ausstellerraum und der für die User-Gruppen sind in zwei Seminarräumen untergebracht, einen Tick weiter ist der große Hörsaal für 150 Personen. Alle Räume sind in einem Gebäude.

VOICE:

Thema Benutzergruppen und Aussteller - wie sind die untergebracht? In einem Hörsaal mit "Gefälle"?

Robert Henschel:

Nein, nein - flache Räume. Die Fläche für kommerzielle Aussteller befindet sich im Korridor vor einem der Seminarräume. In einem solchen Seminarraum sind auch die User-Gruppen untergebracht. Dieser Raum ist für 30 bis 40 Personen dimensioniert. Da stellen wir noch ein paar Tische raus, dann ist da - hoffe ich - genügend Platz. Am Anfang hatte ich Sorge, daß wir den Platz nicht voll bekommen - jetzt, daß zu viele Leute kommen! (lacht)

VOICE:

Wie sieht's mit der Infrastruktur auf der Messe aus? Habt Ihr einen Zugang zum Uni-Netz oder eine "eigene" Lösung mitbringen müssen? Wird es ein Internet-Cafe geben?

Robert Henschel:

Also, zunächst 'mal: Das IFW ist nicht die Uni. Es liegt zwar auf dem Campus, ist aber ein separates Leibnitz-Institut. Das IFW stellt uns ein eigenes Teilnetz zur Verfügung, nach außen haben wir allerdings nur HTTP und HTTPS-Verbindungen. Aber eigentlich brauchen wir da nur unsere 5 WLan-Router anzuschließen und das war's. Wir werden aber einen eigenen Server bereitstellen für Up- und Downloads von Fotos. Das wird ein Server mit einer festen IP sein, ich hoffe es funktioniert so, wie wir es uns vorstellen. Bisher klappt aber alles - also das "Ping" hat jedenfalls funktioniert (lacht). Jeder, der ein Notebook mit WLAN hat, kann dann auch problemlos in's Internet. Für die Leute ohne Notebook wird es ein Internetcafe ähnlich wie in Karlsruhe geben, daß in einem Schulungsraum untergebracht ist. Es werden da acht bis zehn PCs stehen...

VOICE:

...auf denen eCS läuft...

Robert Henschel:

Hmm, das kann ich nicht sagen, weil es nicht unsere Geräte sind und wir da nichts aufspielen dürfen.

VOICE:

Okay, also Linux. Oder zumindest keines der "bösen" Betriebssysteme aus Redmond, oder?

Robert Henschel:

Das will ich auch nicht ausschließen, aber vielleicht nehmen wir auch die LiveDemo-CDs von eCS. Jedenfalls kann dort jeder fast die ganze Zeit hin, um E-Mails zu checken oder so... solange der Raum geöffnet ist. Es sind auch Helfer da, die "aufpassen", damit wir den Raum die ganze Zeit geöffnet lassen dürfen.

VOICE:

Ihr habt Euch viel Mühe gegeben mit dem Service im Vorfeld: Screensaver, Merchandising... wie sieht es damit aus? Trifft es Eure Erwartungen?

Robert Henschel:

Gute Frage. Wir haben da eine Statistik, da müßte ich mal schauen... (wendet sich kurz ab) ...aber ich sag' 'mal so: Der Shop... ist ein Flop. Vor zwei Wochen habe ich mal geschaut, da war noch kein einziger Artikel verkauft... (wendet sich wieder kurz ab) ...oh! Da hat sich tatsächlich was getan! Okay, also im Shop ist nicht viel gelaufen. Ich hätte auch gerne einige der Artikel vor Ort gehabt um sie an den Mann zu bringen, aber das finanzielle Risiko ist einfach zu hoch.

VOICE:

Ihr verwendet einen Spreadshirt-Shop, das heißt, die Ware wird erst bei einer Bestellung gefertigt und direkt an den Endkunden versendet. Somit habt Ihr keinen Lagerbestand?

Robert Henschel:

Genau. Das passiert "on demand". Wir können also auch keine Ware in Kommission nehmen und das finanzielle Risiko ist einfach zu hoch, daß wir auf den Sachen sitzenbleiben.

VOICE:

Und der screensaver?

Robert Henschel:

Jaa.. da sieht die Sache anders aus! Der Screensaver holt sich beim Start ja die aktuellsten News aus dem Web und das wird bei uns geloggt, so daß wir da verlässliche Zahlen haben. Da sieht's so aus, daß wir täglich um die 100 bis 150 Abrufe haben. Also der Screensaver kommt tatsächlich gut an. Ach so - da fällt mir noch ein, daß wir vielleicht doch noch ein paar T-Shirts vor Ort zum Verkauf haben werden: Wir haben für die Helfer Shirts machen lassen im Siebdruckverfahren, also sehr hochwertig und entsprechend etwas teurer. Da werden wahrscheinlich so 10 Stück übrig sein, und diesen Rest werden wir in Dresden dann dabei haben.

VOICE:

Ein bei den Besuchern immer beliebtes Thema: Essen auf der Veranstaltung. Wie sieht es in Dresden aus?

Robert Henschel:

Also zuerst mal: Das Mittagessen ist im Ticketpreis schon enthalten - es sei denn, man hat ein vergünstigtes Studi-Ticket, dann nicht. Im Haus selber stehen auch einige Automaten und es sollte auch niemand etwas sagen, wenn man sich selbst Snacks oder Drinks mitbringt, das geht also auch.

VOICE:

Die Kantine - vermute ich - hat nicht gerade eine Auswahl von drei verschiedenen Gerichten, einem alternativen vegetarischen Gericht und dann noch der obligatorischen Salatbar...

Robert Henschel:

Oh doch! Da gibt es tatsächlich eine Auswahl von mindestens (!) drei Gerichten.

VOICE:

Wow! Auch am Samstag und Sonntag?

Robert Henschel:

Also zumindest am Freitag, da dann natürlich auch die 500 immer anwesenden Ingenieure dort sein werden - die Kantine ist ja auch schon etwas größer - aber auch am Samstag und Sonntag - denke ich - wird es mindestens zwei Gerichte zur Auswahl geben. Weiß ich aber noch nicht 100%ig, weil das Meeting mit dem Koch noch aussteht.

VOICE:

Es gibt endlich mal wieder ein offizielles Social Event - erzähl doch mal, was da geplant ist.

Robert Henschel:

Also zunächst werden wir Abendessen im Institut in Form eines Buffets. Das wird nach der Diskussionsrunde nach Adrians Vortrag sein. Da findet eine einstündige Podiumsdiskussion statt... nach seinem Vortrag zu "Netlabs, der Community, was man tun kann...". Und das findet in der Kantine statt. Dazu muß ich aber sagen, daß die Kantine nicht das ist, was manche sich vielleicht darunter vorstellen: Es ist keine graue Halle sondern wirklich angenehm und mit toller Deko. Da werden wir Essen und dann wird es eine LiveBand geben, die uns ein wenig unterhalten wird, allerdings - und das möchte ich betonen - ohne die Anwesenden zu übertönen! Der Preis ist übrigens sehr spitz kalkuliert möchte ich noch sagen, also da arbeiten wir wirklich gerade knapp kostendeckend.

VOICE:

Viele Neuerungen und wichtige Komponenten in OS/2 und eCS stammen mittlerweile auch aus Osteuropa. Die tschechischen Usergroups z.B. sind sehr aktiv und wir wissen alle, welchen Anteil die russischen Entwickler am der Weiterentwicklung haben. Im Vorfeld hatten wir ja schon mal argumentiert, daß die Lokation Dresden auch den "östlichen" Entwickler- und Usergruppen entgegenkommen könnte... hat sich das bewahrheitet in Form von Anmeldungen und Themen? Ist es eine Bereicherung?

Robert Henschel:

Auf jeden Fall. Es werden fünf bis sechs Leute aus Tschechien dort sein. Einer von ihnen - der den Vortrag zu DocBook hält - ist übrigens sogar Mitglied im "DocBook Steering Commitee". Dann kommen mehrere Leute aus Polen, von denen hält auch einer einen Vortrag zu... (wendet sich kurz ab) "Advanced Client/Server-side WWW programming". Also ich denke, es ist auf jeden Fall eine Bereicherung und ich habe mir echt Mühe gegeben, die Warpstock überall im Osten zu promoten. Ich war ja auch auf der Tschechischen Warpstock und habe da kurz einen Vortrag über Dresden gehalten, wie toll das wird und daß es ja nur 50 Kilometer von der Tschechischen Grenze entfernt ist und so... Im August habe ich dann nochmals Mails versendet an alle mir bekannten Usergroups in Polen und Tschechien. Aus Rußland kommen zwei Leute und einer aus der Ukraine. Das war gar nicht einfach mit der Einladung und dem Visum. Aus St. Petersburg kommt Yevgenyi Gorbunov [alias "Eugene Gorbunoff", Anm. d. Red.] von eCO Software, die eine ganze Reihe von Produkten pflegen - JRescues usw. Aus Moskau kommt der Mann, der die QT3 nach OS/2 portiert hat. Die meisten Leute machen sich auch keine Vorstellungen, wie mühsam das ist - ich kenne das ja schon von der Entwicklerkonferenz. Man muß dazu wissen, daß das nicht so einfach läuft, wie bei uns hier im westlichen Europa, die wir einfach über eine Grenze fahren. Zuerst muß man eine Einladung schreiben, die bei unseren Behörden abgesegnet werden muß. Diese Einladung muß dann per Post auch erst einmal wirklich ankommen. Der Eingeladene geht dann damit zu seinem Konsulat und das dauert dann locker 14 Tage, bevor das überhaupt bearbeitet wird. Und dann irgendwann bekommt derjenige sein Visum... und ich will nicht wissen, wie viele Rubel da vorher noch den Besitzer wechseln.

VOICE:

Ich glaube, viele wissen auch nicht, wie die Zustände des alltäglichen Lebens "da drüben" zum Teil immer noch sind. Okay, Stromausfälle wird es wohl nicht mehr so direkt geben, aber...

Robert Henschel:

Ja, aber hallo! Das Firewire-Projekt in Kiev... warum kommt da wohl seit einiger Zeit nichts neues? Denn wenn man zehnmal am Tag einen Stromausfall hat, dann kommt die Kiste aus den checkdisks gar nicht so schnell raus, daß man noch viel Zeit zum konzentrierten Arbeiten hat.

VOICE:

Ist nicht wahr, jetzt...?

Robert Henschel:

Doch, doch... wie gesagt: Man macht sich keine Vorstellungen, was die Leute auf sich nehmen.

VOICE:

Vielleicht sollte die "community" das berücksichtigen, wenn über Entwickler wie die Jungs von WVGUI hergezogen wird von wegen "schlechte Doku", "keine Updates auf der webseite" und so...

Robert Henschel:

Na, also... die Doku ist in der Tat schlecht. Ich habe zwei Tage gebraucht, bis die Windows-CODECs unter Odin liefen und ich jetzt WindowsMedia mit relativ guter Qualität gucken kann.

VOICE:

Dann hast du mir was voraus...

Robert Henschel:

Okay, ich hätte es natürlich dokumentieren können, dann hätte jeder was davon gehabt. Ich hatte aber ehrlich gesagt auch nicht die Zeit dazu wegen Warpstock und allem... aber das ist eine Sache, die man der Community klarmachen sollte: Statt meckern einfach was machen! Der Punkt ist jetzt glaube ich da, daß auch die Community sich ändern muß. Adrian wird das aber bestimmt auch in dieser Weise in seinem Vortrag ansprechen...

VOICE:

Wenn Du nicht gerade ein Warpstock vorbereitest, was machst Du dann beruflich und in Deiner Freizeit (sofern vorhanden)...?

Robert Henschel:

Ich bin immer noch Student mit Nebenjob. Und als solcher gerade mit der Diplomarbeit beschäftigt.

VOICE:

Um was geht es darin, oder möchtest du es lieber nicht verraten, weil es sonst jemand klaut?

Robert Henschel:

Ähh... eigentlich bin ich noch in der Themenfindung... es wird auf jeden Fall etwas mit High-Performance-Computing zu tun haben und der Optimierung von Software für Itanium-basierte Rechner.

VOICE:

Was sind die Reaktionen in deinem Umfeld, wenn die Leute "OS/2" oder "Warpstock" hören? Also, außer innerhalb deiner Usergroup natürlich. Sind die schon genervt?

Robert Henschel:

Warpstock nervt eigentlich nur mein direktes Umfeld, weil die da mitmachen müssen. An der Uni ist die Reaktion eigentlich sehr positiv. Die meisten haben schon von OS/2 gehört - okay, eComStation sagt denen jetzt nix, weil's einfach zu neu ist - aber ich bin im Institut der einzige, der sein Notebook überall problemlos einstecken darf, weil es sicherheitstechnisch nicht so "anfällig" ist...

VOICE:

Sieh mal an... und das haben die dir einfach so geglaubt?

Robert Henschel:

Ja. Ein kurzer Check auf einschlägigen Webseiten und das war gegessen.

VOICE:

Letzte Frage: Wie sieht's mit Dir selbst aus? Freust Du Dich auf das Event oder hast Du vielleicht gar keine Zeit mehr für Vorfreude? Plagen Dich vielleicht irgendwelche Veranstalter-Sorgen?

Robert Henschel:

Doch, also... nach dem Motto "wenn man langfristig gut plant" dann können auch alle Helfer das Event richtig genießen und es bleibt jedem genügend Zeit sich die Vorträge anzuhören, die er auch als normaler Besucher mitgenommen hätte. Ich selber werde auch einige Präsentationen besuchen. Ich werde also auf keinen Fall mich an das Registration Desk setzen und Namensschilder prägen und noch die CDs brennen. Ach so - das muß ich auch noch sagen: Wir werden auch eine CD beim Event haben, auf denen alle Vorträge - also das Material - enthalten ist... wenn die Leute die Sachen natürlich pünktlich abliefern. Also, es werden keine Helfer zu 110 Prozent eingesetzt werden. Ich hoffe, wir bekommen es so hin, wie es geplant ist, nämlich daß jeder ein paar Stunden Warpstock-Helfer ist und dann genügend Zeit für die Vorträge seiner Wahl hat. Ob es so sein wird, weiß ich nicht. Bei der Entwicklerkonferenz hat das jedoch gut geklappt. Wir sind jedenfalls guten Mutes für die WarpStock.

Danke Robert ...und wir freuen uns alle darauf!

Formatierung: Christian Hennecke
Korrektur: Christian Hennecke
Daten und Quellen

Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstofforschung Dresden (IFW): http://www.ifw-dresden.de
Leibnitz-Institute: http://www.ipfdd.de
Magnetic Levitation (Wikipedia): http://en.wikipedia.org/wiki/Magnetic_levitation
DocBook: http://www.docbook.org
eCO Software: http://en.ecomstation.ru/ecosoft/
Firewire project: http://firewire.netlabs.org
JRescuer: http://en.ecomstation.ru/projects/jrescuer
Netlabs: http://www.netlabs.org
Odin: http://odin.netlabs.org
PalmOS: http://www.palm.com
PalmOS Hotsync: http://www.palm.com/us/support/hotsync.html
Spreadshirt: http://www.spreadshirt.net
SVISTA: http://www.serenityvirtual.com
Trolltech Qt Toolkit: http://www.trolltech.com/products/qt/index.html
WarpVision: http://warpvision.netlabs.org
XWLan: http://wlan.netlabs.org
Arnheim (Wikipedia): http://en.wikipedia.org/wiki/Arnhem
Denver (Wikipedia): http://en.wikipedia.org/wiki/Denver
Diepenbeek (Wikipedia): http://en.wikipedia.org/wiki/Diepenbeek
Hershey (Wikipedia): http://en.wikipedia.org/wiki/Hershey
Karlsruhe (Wikipedia): http://en.wikipedia.org/wiki/Karlsruhe
Moskau (Wikipedia): http://en.wikipedia.org/wiki/Moscow
Redmond (Wikipedia): http://en.wikipedia.org/wiki/Redmond%2C_Washington
St. Petersburg (Wikipedia): http://en.wikipedia.org/wiki/St._Petersburg
Tschechien (Wikipedia): http://en.wikipedia.org/wiki/Czechia
Polen (Wikipedia): http://en.wikipedia.org/wiki/Poland
Ukraine (Wikipedia): http://en.wikipedia.org/wiki/Ukraina